Bernstein Day on May 9, 2016

Einladung: Vorträge mit anschließender Diskussion

 

Tübinger Wissenschaftlern des Bernstein Zentrums für Computational Neuroscience ist es vor kurzem gelungen, Fotos mit Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen im Stil ganz verschiedener Maler darzustellen. Das Spiel mit der Wahrnehmung in der Malerei hat schon immer die Kunst mit der Wissenschaft verbunden. Zum Beispiel waren die Gesetzmäßigkeiten der naturgetreuen Darstellung ein prominentes Thema der Malerei bevor sie durch die Optik und die Erfindung der Fotografie immer mehr zum Gegenstand der Wissenschaft und Technik wurden. Auch das Thema der Abstraktion und Verfremdung in der jüngeren Malerei spielt mit Gesetzmäßigkeiten, die allerdings sehr viel komplexer sind als die der Optik. Mit den rasant fortschreitenden Erkenntnissen der künstlichen Intelligenz stehen wir heute an der Schwelle diese Mechanismen zu verstehen, was sich auch in einer wachsenden Vielfalt an technologischen Möglichkeiten widerspiegelt, Bilder künstlerisch zu verfremden. Prof. Matthias Bethge und sein Kollege Leon Gatys werden im Rahmen des Bernstein Days darstellen, wie man Kunststile mit Hilfe von neuronalen Netzen systematisch erfassen und generieren kann und wie künstliche Intelligenz dazu beiträgt, das Gehirn zu verstehen. 

 

Wir laden Sie zu den beiden Voträgen mit anschließender Diskussion ein.

Am 9. Mai 2016Kupferbau HS2418-19.30 Uhr


Das nationale Bernstein Netzwerk für Computational Neuroscience veranstatltet vom 9.-13. Mai 2016 den Bernstein Day. In dieser Woche finden an BCCN Standorten in Deutschland verschiedene Aktivitäten statt, die der Öffentlichkeit einen Einblick in die grundlegenden Fragen der Neurowissenschaften geben sollen.

Back